Dienstag, 31. Dezember 2013

Wegen Gelehrsamkeit und Reichtum aufblasen?

Hast du sicherlich schon mal erlebt, dass sich jemand wie ein Pfau spreizt, sich aufplustert oder aufbläst, weil er sich für etwas Besseres hielt. In der Tierwelt ist so etwas gang und gäbe, wenn ein Partner auf sich aufmerksam machen will, vor einem anderen brillieren möchte, um der Auserwählte zu werden. Wie kommt das aber bei dir an, wenn du so etwas bei einem Mitmenschen erlebst?
Wie es bei dem Hüter des Tores (siehe Blog vom 30. Dezember 2013) ankommt, schildert uns Jakob: „Und wer anklopft, dem wird er öffnen; und die Klugen und die Gelehrten und die, die reich sind, die sich aufblasen wegen ihrer Gelehrsamkeit und ihrer Klugheit und ihrer Reichtümer—ja, sie sind es, die er verachtet; und wenn sie dies alles nicht abwerfen und sich vor Gott als töricht erachten und in die Tiefen der Demut hinabsteigen, wird er ihnen nicht öffnen.“ (2. Nephi 9:42). Bei ihm kommt offensichtlich solch Verhalten auch nicht gut an, ja er verachtet solch ein Gebaren.
Was bedeutet das für mich?

Ich muss eine Selbstreflexion durchführen, um festzustellen, ob ich mich auch gerne groß mache vor anderen ob meiner Talente, Gaben und Fähigkeiten. Wenn ich mich dabei ertappe, versuche ich sofort mit dem Vater im Himmel ins Gespräch zu kommen, um ihm für Besonderheiten zu danken, die er mir geschenkt hat und ihm dafür die Ehre zu geben, denn alle guten Gaben kommen von Gott (Lehre und Bündnisse 46:26) und mich vor ihm und meinen Mitmenschen zu demütigen und zu erkennen, warum er mir dieses Talent geschenkt hat: um anderen zu dienen (Mosia 2:15-17)!

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