Freitag, 17. Januar 2014

Jesajas Worte auf sich beziehen?

Wenn du ein Buch mit Sinn liest, geht es dir da nicht so, dass du Teile des Inhaltes mit deinen eigenen Erlebnissen vergleichst und ggf. Schlussfolgerungen ziehst und dir überlegst, daraus Anregungen für ähnliche Situationen in deinem Leben zu entnehmen?
Nephi zitiert seinem Leser einige Kapitel der Worte Jesajas von den Messingplatten Labans und sagt: „... ihr könnt sie auf euch und auf alle Menschen anwenden.“ (2. Nephi 11:8).
Diese Aufforderung gilt natürlich genauso uns heutzutage. Allerdings leben wir in ganz anderen Umständen und es fällt uns schwer viele seiner Aussagen in unsere heutige Zeit zu projizieren, zu verstehen und anzuwenden.
Fünf Anregungen, wie wir Jesaja verstehen können:
1. Verstehen, das seine Prophezeiungen ganz unterschiedliche vergangene als auch noch bevorstehende Ereignisse beschreiben und sie mit unserem Leben vergleichen (1. Nephi 19:23)
2. Wir müssen uns klar darüber sein, dass Jesaja in Bildern und Symbolen sprach, die den Juden bekannt waren (2. Nephi 25:1)
3. Wir müssen die Richtersprüche Gottes lernen zu verstehen (2. Nephi 25:3,6)
4. Wir müssen uns in der damaligen Geografie des Gebietes um Jerusalem auskennen (2. Nephi 25:6) und
5. wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, in denen uns der Heilige Geist unterweisen kann (2. Nephi 25:4).

Wenn wir diese Punkte beim Lesen der Worte Jesajas beherzigen, werden wir mehr Freude daran haben, sie immer und immer wieder durchzuarbeiten, sie dabei jedesmal ein wenig besser zu verstehen und großen Nutzen daraus ziehen, wenn wir sie auf uns beziehen.

Jesaja schreibt die Offenbarung über die Geburt Jesu auf

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