Donnerstag, 6. Februar 2014

Eine Wolke bei Tag und Feuerschein bei Nacht

Verdreht diese Aussage „Eine Wolke bei Tag und Feuerschein bei Nacht“ nicht die natürliche, uns gewohnte zeitliche Abfolge des Vierundzwanzigstundenrhythmus? Obwohl: Wenn der Herr auf Erden regieren wird, gibt es denn in seiner Gegenwart überhaupt noch die Dunkelheit der Nacht?
Jesaja prophezeit nun folgendes in Jesaja 4:5, von mir im Buch Mormon nachgelesen im 2. Nephi 14:5: „Und der Herr wird über jeder Wohnstätte des Berges Zion und über dessen Versammlungen eine Wolke und Rauch bei Tag schaffen und lichten Feuerschein bei Nacht; denn über all der Herrlichkeit Zions wird ein Schutz sein.“
Wie ist dieser Vers der Prophezeiung zu verstehen?
... über jeder Wohnstätte des Berges Zion und über dessen Versammlungen ...
Wohnstätten des Berges Zion sind wie im Blog „Der Berg des Hauses des Herrn“ beschrieben, einerseits die Tempel Gottes andererseits aber auch sonstige heilige Zufluchtsorte für die Reinen. In ihnen finden Versammlungen der Kinder Gottes statt, es kann sich dabei auch um Wohnstätten von einzelnen Heiligen handeln.
... eine Wolke und Rauch bei Tag schaffen und lichten Feuerschein bei Nacht ...
Diese Aussage verstehe ich so, dass die Gegenwart des Herrn die so versammelten Heiligen leitet und begleitet, so wie es bei der Wanderung des Volkes Israel in der Wüste war (Exodus 13:21). Außerdem kann ich mir vorstellen, dass damit auch gemeint ist, dass im Haus des Herrn, während des Tausendjährigen Reiches, rund um die Uhr das Erlösungswerk für die Verstorbenen getan werden wird (Offenbarung 7:15).

Ist das nicht eine wunderbare Vorstellung die uns Jesaja eröffnet? Lass uns deshalb bemüht sein, so zu leben, dass wir solche Orte unter uns aufbauen, Orte, die immer reiner und heiliger werden, bis sie so sind, dass der Herr sie aufsuchen und sein Schutz über uns sein kann, wie es auch schon bei Henoch war (Genesis 5:24; Köstliche Perle Mose 7:69).

Henoch und sein Volk
in den Himmel aufgenommen

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