Mittwoch, 14. Mai 2014

Heult, denn der Tag des Herrn ist nah

Wenn ich als Kind etwas Schlimmes angestellt hatte und das bekennen musste, hatte ich mich natürlich geschämt aber auch Angst vor der Strafe. Dann kamen mir die Tränen. Manchmal habe ich geheult wie ein Schlosshund.
Jesaja sagt dazu folgendes: „Heult, denn der Tag des Herrn ist nah; er wird wie eine Zerstörung vom Allmächtigen kommen.“ (2. Nephi 23:6; vergleiche Jesaja 13:6).
Mit „der Tag des Herrn“ ist in der Schrift nicht nur der Tag seines zweiten Kommens oder der Sabbat, sondern auch das Jüngste Gericht, das nach der Auferstehung stattfinden wird, gemeint. Wenn da nicht ein Heulen angesagt ist ob all der Schlechtigkeit die ein jeder begangen hat und für die er nun vom Herrn der Heerscharen zur Rechenschaft gezogen wird (2. Nephi 9:46).
Noch etwas Anderes: Wir finden genau diese Aussage nochmals im Alten Testament wieder: „Weh, was für ein Tag! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt mit der Allgewalt des Allmächtigen.“ (Joel 1:15).
Was können wir daraus folgern? Eventuell hat Jesaja den Joel zitiert und das würde bedeuten, dass Joel vor Jesaja lebte.
Heult, denn der Tag des Herrn ist nah. Für diejenigen, die sich gegen den Herrn entschieden haben und nicht umkehrten, ist dieser `Tag des Herrn´ ein Tag zum Heulen, denn diejenigen werden kein Erbteil an ihm haben sondern werden Luzifer gehören. Zu ihnen möchte ich nicht gehören, ich denke sicherlich auch du nicht. Das bedeutet, wir müssen von neuem geboren werden und uns ständig zum Herrn bekehren, dann wird das Sühnopfer Jesu für uns wirksam und wir brauchen uns vor diesem Tag nicht zu fürchten und wir werden nicht heulen (Lehre und Bündnisse 38:30).
© Brad Wilson/The Image Bank/
Das Heulen eines Schlosshundes ist auch
in weiter Ferne noch hörbar (
Quelle)

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