Montag, 12. Mai 2014

Wir glauben an die Bibel, soweit sie richtig übersetzt ist

„Ich habe meine Geheiligten aufgeboten, ich habe auch meine Mächtigen gerufen; denn mein Zorn ist nicht auf denen, die sich an meiner Hoheit freuen.“ (2. Nephi 23:3). Auch hier der direkte Vergleich mit der Einheitsübersetzung: „Ich selbst habe meine heiligen Krieger aufgeboten, ich habe sie alle zusammengerufen, meine hochgemuten, jauchzenden Helden, damit sie meinen Zorn vollstrecken.“ (Jesaja 13:3).
Ein auffälliger Unterschied ist im letzten Satzteil zu finden. Im Buch Mormon heißt es, dass der Zorn des Herrn nicht auf denen ruht, die seine Vollmacht anerkennen, während in der Einheitsübersetzung gesagt wird, dass sein Zorn vollstreckt werden soll. Bei richtiger Interpretation sehe da aber keine Widersprechung: Denen, die seine Vollmacht anerkennen, ist er nicht zornig, an denen, die seine Vollmacht nicht anerkennen, wird er seinen Zorn durch die von ihm berufenen Diener vollstrecken lassen.
Im achten Glaubensartikel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wird zum Ausdruck gebracht: „Wir glauben, dass die Bibel, soweit richtig übersetzt, das Wort Gottes ist; wir glauben auch, dass das Buch Mormon das Wort Gottes ist.“ Die heute betrachtete Schriftstelle des Jesaja zeigt dies beispielhaft auf.
Wie dankbar bin ich für die wiederhergestellte Wahrheit des Evangeliums Jesu Christi durch Joseph Smith. Er wurde von Gott dazu berufen und auserwählt in diesen letzten Tagen, vor dem zweiten Kommen Jesu Christi, seine Kirche, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, wieder zu organisieren und damit die letzte Evangeliumsdispensation (nach jedem Abfall vom Glauben wurde eine neue Evangeliumsdispenation eröffnet) einzuleiten. Die letzte, weil das Evangelium nie mehr von der Erde genommen werden wird bis Christus wiederkommt und seine Herrschaft antreten wird (Lehre und Bündnisse13:1).

Die Glaubensartikel (Quelle)

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