Donnerstag, 26. Juni 2014

Heule, o Tor! Schreie, o Stadt!

Über die Philister lässt der Herr Jesaja (wirkte als Prophet aus Jerusalem um etwa 740-701 v. Chr.) verkünden: „Heule, o Tor! Schreie, o Stadt! Du, ganz Philistäa, wirst aufgelöst; denn von Norden her wird ein Qualm kommen, und keiner wird allein sein zu den ihm bestimmten Zeiten.“ (2. Nephi 24:31; vergleiche Jesaja 14:31).
Dieser Vers beginnt genauso, wie der, bei dem die Vernichtung Babylons vorhergesagt wird: „Schreit auf, denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt wie eine zerstörende Macht vom Allmächtigen.“ (Jesaja 13:6). Auch Philistäa wird es ergehen wie Babylon (Jesaja 47:1). Auch dieses Volk soll versklavt werden. So wie alles Schlechte der Erde Sklave Satans werden wird.
Hesekiel wiederholt diese Prophezeiung Jesajas: „So spricht Gott, der Herr: Weil die Philister rachsüchtig waren und voll Verachtung Rache nahmen, um Juda aus uralter Feindschaft zu vernichten, 16 darum - so spricht Gott, der Herr: Ich will jetzt meine Hand gegen die Philister ausstrecken, ich will die Kereter ausrotten und die übrigen Völker an der Küste vernichten.“ (Hesekiel 25:15-16).
Heule, o Tor! Schreie, o Stadt! Aus dem Norden wird das Heer Hiskijas gegen 715 v. Chr. in einer Staubwolke heranstürmen und Philistäa unterwerfen (2. Könige 18:8); Palästina ist ein Landstreifen am Mittelmeer und so gibt es da bis ins Landesinnere hinein Sandstrand). Warum das alles? Hesekiel (592 bis ca. 571 v. Chr. Prophet im babylonischen Exil) liefert die Antwort des Herrn auf diese Frage: „Ich nehme an ihnen gewaltige Rache mit grimmigen Strafen. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich mich an ihnen räche.“ (Hesekiel 25:17). Leider gilt bei mir, vielleicht auch bei dir, folgende Redensart: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Wenn ich nicht gehorsam sein will, muss ich mit den angekündigten Konsequenzen fertig werden. Nicht nur der Konsequenzen wegen, sondern weil Jesus mir unendlich viel Liebe entgegengebracht hat und noch bringt, will ich mich aus Dankbarkeit und Anerkennung, mehr und mehr bemühen, seinen liebevollen und segensreichen Weisungen Folge zu leisten.
Weinende (Quelle)

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