Sonntag, 10. August 2014

Dass sie nicht boshaft sein sollen

Ist es dir schon mal passiert, dass dir jemand mit Freude und voller Absicht etwas Böses angetan hat? Oder hast du schon mal jemanden so lachen oder grinsen sehen, dass seine Freude darüber zu erkennen war, dass jemandem etwas Böses geschah? Noch wahrscheinlicher ist es aber wohl, dass du schon erlebt hast, dass jemand deine Arbeit voller Spott kritisiert hat.
Auch hierzu zählt uns Nephi ein Gebot des Herrn auf: „Und weiter hat der Herr, Gott, geboten, ... dass sie nicht boshaft sein sollen; ...“ (2. Nephi 26:32). Zu Ijob sagte der Herr: „Ja, Gott verschmäht den Schuldlosen nicht, die Hand der Boshaften aber hält er nicht fest.“ (Ijob8:20).
Dass sie nicht boshaft sein sollen. Mit zunehmendem Alter ist mir auch klar geworden, dass ich nicht von Nächstenliebe erfüllt sein kann, wenn ich jemand anderem gegenüber boshaft bin. Jetzt bei näherem Hinsehen muss ich feststellen, dass der Herr sogar geboten hat, nicht boshaft zu sein und dass er mich nicht an der Hand führt, wenn ich es bin. Ich will mich gerne auch an dieses Gebot halten in dem Wissen, dass der Herr dann auch meine Hand nicht loslässt. Welche Erfahrungen hattest du schon in dieser Hinsicht?
Szene aus dem Struwwelpeter (Quelle)

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