Sonntag, 28. September 2014

Verflucht sei, wer Fleisch zu seinem Arm macht?

Der Selbstmord einer jungen Frau erschüttert München. Ob es einer war, oder ob etwas anderes dahinter steckt, wird in dem Ermittlungskrimi von Inge Löhnig unter dem Titel „Verflucht seist du“ geklärt.
Der Herr lässt uns durch Nephi auch etwas über verflucht sein mitteilen: „Verflucht ist, wer sein Vertrauen in Menschen setzt oder Fleisch zu seinem Arm macht oder auf die Weisungen der Menschen hört, außer ihre Weisungen seien durch die Macht des Heiligen Geistes eingegeben.“ (2. Nephi 28:31).
Verflucht sei, wer Fleisch zu seinem Arm macht? Wenn man dies alleine liest, kommt schon die Frage auf, was ist damit gemeint. Der Zusammenhang zeigt uns allerdings auf, worum es beim `Fleisch zu seinem Arm machen´ geht. Schauen wir uns aber auch noch einen weiteren Ansatz an:
  • Fleisch
    Der Mensch besteht zum Teil aus Fleisch und ist seiner Natur nach fleischlich, sinnlich und teuflisch geworden (Alma 42:10). Fleisch ist vergänglich, unterliegt dem Tod,
  • Arm
    Den Arm verwenden wir, um Tätigkeiten auszuführen.
Wenn wir uns nun dazu entscheiden, auf Sinnliches und Teuflisches zu vertrauen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir verflucht werden. Dieses verflucht werden besteht meines Verständnisses nach darin, dass wir nicht in die Gegenwart Gottes zurückkehren dürfen, aus der wir ausgeschlossen wurden (Köstliche Perle Mose 6:49). Sollten wir aber das Sühnopfer unseres Erlösers annehmen, und von unseren Fehlern aufrichtig Umkehr üben, dann steht uns der Weg zurück zu ihm offen (3. Nephi 9:22). Ich will also in allem lieber auf den Herrn vertrauen anstatt auf den Arm des Fleisches (Sprichwörter 3:5). Welche Empfindungen kommen in dir hoch, wenn du daran denkst, dass du Vergebung erhalten kannst, diese Chance aber nicht nutzen würdest, weil du dich lieber auf deine eigenen Fähigkeiten verlässt? Lies in diesem Zusammenhang auch die Ansprache von Elder Russel M. Nelson vom Kollegium der Zwölf Apostel: „Vertraut auch nicht auf den Arm des Fleisches“.
(Quelle)

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