Samstag, 13. Dezember 2014

Die Lamaniten, ... die ihr ... hasst, sind rechtschaffener als ihr

Kommt es ab und zu vor, dass wir jemanden aus ethnischen Gründen ablehnen, wenn nicht sogar verachten, z. B. weil wir ihn und seine Kultur nicht kennen bzw. befremdlich finden, und uns ihm gegenüber bevorzugt vorkommen?
Jakob sagt seinem Volk dazu Folgendes: „Siehe, die Lamaniten, eure Brüder, die ihr wegen ihres Schmutzes und des Fluches, der ihre Haut betroffen hat, hasst, sind rechtschaffener als ihr; denn sie haben das Gebot des Herrn, das unserem Vater gegeben worden ist, nicht vergessen—dass sie nur eine Frau haben sollen, und Nebenfrauen sollen sie keine haben, und es solle keine Hurerei unter ihnen begangen werden.“ (Jakob3:5).
Die Lamaniten, ... die ihr ... hasst, sind rechtschaffener als ihr. Diese Aussage beschämt mich, wenn ich andere wegen ihrer mir ungewohnten Art oder ihres Aussehens gering schätze. Wenn ich merke, dass solche Empfindungen aufkommen, bremse ich mich immer, indem ich mir vor Augen halte, dass auch die Person ein Kind Gottes ist. Ich weiß nicht, ob Gott nicht ihn mehr schätzt als mich, weil er eventuell gottesfürchtiger lebt. Zwangsläufig fällt mir die Begebenheit mit Christus und dem Zöllner Matthäus ein (Matthäus 9:10-11). Was empfindest du, wenn z. B. eine Person, die für dich übel riecht, im Gottesdienst neben dir Platz nimmt? Über den anderen Punkt, der Wichtigkeit der Ehe zwischen Mann und Frau als Grundlage der Familie, wurde von einem der lebenden Prophet der heutigen Zeit, Präsident Eyring, Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, auf dem „Humanum 2014“, einer dreitägigen internationalen religiösen Konferenz im Vatikan, geredet (hierkommst du zum Video; mit ein paar Klicks über Settings kannst du deutsche Untertitel einschalten).

(Quelle)

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