Montag, 1. Dezember 2014

Gedenkt eurer Brüder wie euer selbst

Du kennst sicherlich das Gefühl: Mit der Person kann ich einfach nicht warm werden. Damit soll ausgedrückt werden, dass man zu der Person keine vertraute, persönliche, freundschaftliche Beziehung aufbauen kann. Nach Jakobs Aussage sind wir dazu aber aufgefordert: „Gedenkt eurer Brüder wie euer selbst, und seid vertraut mit allen und freigebig mit eurer Habe, damit sie reich seien gleichwie ihr.“ (Jakob 2:17).
Gedenkt eurer Brüder wie euer selbst. In dem Zusammenhang des Vorwurfes ihrer Gier (Jakob 2:13) werden die Nephiten im Gegensatz dazu aufgefordert, mit ihrer Habe freigebig zu sein. Ich verstehe das so, dass zwar jeder um sein Wohlergehen bemüht sein muss, aber wenn jemand im Überfluss hat und der andere unverschuldet leidet, soll der Reiche abgeben und ihn nicht noch wegen seiner Armut verachten. In Zeiten des Bettelbetruges (eine Bedürftigkeit wird nur vorgetäuscht) fällt es mir schwer, dem Bettler am Straßenrand Geld zuzustecken oder ihn zu mir nach Hause einzuladen. Ich biete ihm ggf. an, mit mir an einen Imbissstand zu gehen und sich etwas zu Essen zu bestellen. Was ich auf jeden Fall in großzügiger Weise mache, ich spende in den Fastopferfond der Kirche. So weiß ich, dass ich nicht übers Ohr gehauen werde und den tatsächlich bedürftigen in der Weise geholfen wird, dass sie wieder auf ihren eigenen Füßen stehen können (mehr zum Fastopfer findest du hier). Wie gehst du mit diesem Problem um?

(Quelle)

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