Montag, 8. Dezember 2014

Viele Herzen [sind] gestorben, durchbohrt von tiefen Wunden

Das Vertrauen von seinen Mitmenschen zu erwerben braucht Zeit und Anstrengung, es zu verlieren, also Misstrauen zu erwecken, ist lange nicht so aufwendig.
Jakob spricht davon, dass viele Väter aufgrund ihrer Missetaten das Vertrauen ihrer Kinder verloren haben: „Siehe, ihr habt größere Übeltaten begangen als die Lamaniten, unsere Brüder. Ihr habt euren zarten Frauen das Herz gebrochen und das Vertrauen eurer Kinder verloren, weil ihr ihnen schlechtes Beispiel gegeben habt; und ihres Herzens Schluchzen steigt gegen euch empor zu Gott. Und wegen der Strenge des Wortes Gottes, das herabkommt gegen euch, sind viele Herzen gestorben, durchbohrt von tiefen Wunden.“ (Jakob 2:35)
Viele Herzen [sind] gestorben, durchbohrt von tiefen Wunden. Im Fall der Untreue ist ja nicht nur der Urheber betroffen, sondern auch andere, insbesondere die engsten Familienmitglieder. Ihnen wird unvorstellbares Leid zugefügt. Unter anderem um dies zu vermeiden, hat der Herr uns das Gebot gegeben unserem Ehepartner treu zu bleiben und uns mitgeteilt, dass es besser sei, eines Körpergliedes verlustig zu gehen, als untreu zu sein (Matthäus5:27-30). Ich lerne daraus, dass ich täglich um Kraft beten muss, meine Augen nicht sorglos umherschweifen zu lassen. Allzu leicht kommen Begehrlichkeiten auf, wenn man etwas Reizendes sieht und dann fehlt manchmal nicht mehr viel bis zur Untreue. Also lieber mit geschlossenen Augen gegen die Laterne laufen, oder welches Rezept hast du?

(Quelle)

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