Freitag, 2. Januar 2015

Versöhnt euch mit ihm durch das Sühnopfer Christi

Hast du auch noch in Erinnerung, wie schön es war, als du nach einem riesigen Streit mit einer dir lieben Person, dich mit ihr wieder versöhnt hattest? Eine Kluft stand zwischen euch, wenn ihr euch gesehen habt, gab es ein äußerst ungutes Gefühl in der Magengegend. Wie schön, als ihr euch dann wieder in den Armen lagt und Tränen der Freude die Wangen herunterliefen.
Über eine in die Ewigkeit reichende Versöhnung spricht Jakob: „Darum, geliebte Brüder, versöhnt euch mit ihm durch das Sühnopfer Christi, seines Einziggezeugten Sohnes, und dann könnt ihr eine Auferstehung erlangen gemäß der Macht der Auferstehung, die in Christus ist, und als die Erstlingsgabe Christi vor Gott gebracht werden, weil ihr Glauben habt und in ihm eine gute Hoffnung auf Herrlichkeit erlangt, bevor er sich im Fleische kundtut.“ (Jakob 4:11).
Versöhnt euch mit ihm durch das Sühnopfer Christi. Warum ist eine Versöhnung mit ihm, mit Gott, notwendig? Weil wir allzumal Sünder sind, uns durch unser Fehlverhalten gegenüber den Geboten des Herrn verunreinigen, aber nichts Unreines in die Gegenwart Gottes eingehen kann.
  • Sühnopfer
    Alleine sind wir nicht in der Lage uns vollständig von unseren Sünden zu reinigen und so hat Christus sich als unser Erretter angeboten. Er ist der Einzige, der in der Lage ist uns zu reinigen und er hat es getan. Er war das makellose Opfer (1. Johannes 3:5), welches dazu erbracht werden musste (1.Petrus 1:19). In Getsemani hat er für unser aller Verfehlungen gelitten, und zwar so, dass aus all seinen Poren Blut drang (Lukas 22:44; Lehre und Bündnisse 19:18), eine unfassbare Qual. Aber aus Liebe zu seinem und unserem Vater und zu uns hat er es getan (Johannes 3:16; Lehre und Bündnisse 138:3).
  • Versöhnen
    Indem wir sein Sühnopfer anerkennen und annehmen, versöhnen wir uns mit ihm und unserem Vater (Johannes 1:7). Wie machen wir das? Wir üben Glauben aus, erkennen und bekennen unsere Übertretungen, bitten die beteiligten Parteien um Vergebung, bemühen uns nach allen Kräften sie nicht wieder zu begehen und fahren in diesem Verhalten fort, bis an unser irdisches Ende (2. Nephi 9:23). Mit anderen Worten, wir bringen ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist als Opfer dar (2. Nephi 7:6).
Welches Verständnis hast du von der Versöhnung mit Gott?

Versöhnungsdenkmal Berlin Bernauer Str. (Quelle)

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