Montag, 23. Februar 2015

Der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele

Scherem beschuldigt Jakob in einem Streitgesrpäch, das Volk in die Irre zu führen, indem er lehrt, dass das Gesetz des Mose auf ein Wesen hinweist, das erst in ferner Zukunft kommen würde. Scherem behauptet, dass dies eine Lästerung sei, denn niemand könne Zukünftiges wissen (Jakob 7:7).
Wie es Jakob dabei erging, beantwortet er uns folgendermaßen: „Aber siehe, der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele, so sehr, dass ich ihn in all seinen Worten beschämte.“ (Jakob 7:8).
Diese Beschämung verlief folgendermaßen:
  • Frage Jakobs: „Leugnest du den Christus, der kommen wird?“Antwort Scherems: „... ich weiß, dass es einen Christus weder gibt noch gegeben hat, noch jemals geben wird.“ (Jakob7:9)
    Mit dieser Antwort beschämt sich Scherem, denn er widerspricht seiner eigenen Behauptung im Vers 7, dass kein Mensch von Künftigem sprechen kann.
  • Frage Jakobs: „Glaubst du an die Schriften?“, Scherem bejaht. (Jakob 7:10).
    Antwort Jakobs: „Dann verstehst du sie nicht, denn sie zeugen wahrhaftig von Christus.“ (Jakob 7:11)
  • Und dann führt Jakob aus, dass jeder Prophet von Christus prophezeit hat (Jakob7:11) und dass er durch die Macht des Heiligen Geistes weiß, dass ohne Sühnopfer die ganze Menschheit verloren wäre (Jakob 7:12).

Jakob beschämt ihn also mithilfe der Wahrheiten aus der Schrift.

Der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele. Ich ziehe daraus folgende Leere: Sollte ich je in ein `konfrontatives Gespräch´ verwickelt werden, muss ich mich auf mein Schriftstudium verlassen können und da wo dies nicht ausreicht, auf den Heiligen Geist (Lehre und Bündnisse100:5-6). Ich bin bisher auf diese Art gut gefahren, ohne dass es in einen unguten Streit ausartete. Wenn du schon mal in einer solchen Situation warst, wie ist es dir ergangen?

Der Heilige Geist war bei Jakob,
als er Scherem Zeugnis von Jesus Christus gab (
Quelle)

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