Montag, 30. März 2015

Ich habe es alle meine Tage verkündet

Du kennst sicherlich das bereits im Mittelalter gebräuchliche, aus einem Stecken (Stiel) und einem Pferdekopf bestehende Kinderspielzeug `Steckenpferd´, auf dem kleine Kinder zu reiten pflegten. Dieser Begriff wird im übertragenen Sinne auch benutzt, um die Liebhaberei, das Hobby, eines Menschen zu beschreiben. So gibt es Menschen, die `reiten´ auf diesem einen Thema ihr Leben lang herum.
Man könnte annehmen, dass Enos auch so ein Steckenpferd pflegte: „Und ich sah, dass ich bald in mein Grab hinabsteigen müsse, und die Macht Gottes hatte auf mich gewirkt, so dass ich diesem Volke predigen und prophezeien und das Wort gemäß der Wahrheit, die in Christus ist, verkünden musste. Und ich habe es alle meine Tage verkündet und habe an ihm mehr Freude gehabt als an dem von der Welt.“ (Enos 1:26).
Ich habe es alle meine Tage verkündet. Bei einigen Steckenpferden wird es dem Mitmenschen sicherlich lästig, bei jedem Zusammentreffen damit konfrontiert zu werden. Mir allerdings wird es nicht lästig, tagtäglich mit dem Wort Gottes konfrontiert zu werden. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich dabei wohl. Warum? Weil mir das Wort Gottes Sinn, Halt und Kraft in dieser unsicheren düsteren Welt verleiht. Es erhellt meine Gedanken und gibt mir Anregung, wie ich Gutes tun, dienen, und dabei auch noch Freude haben kann (Johannes 15:11). Wie ergeht es dir, wenn du laufend mit dem Evangelium des Herrn konfrontiert wirst?

(Quelle)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen