Samstag, 7. März 2015

In seiner Sprache unterwiesen und auch in der Zucht und Ermahnung des Herrn

Du kennst sicherlich die Redewendung: „Bei uns herrscht Zucht und Ordnung!“. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass anstatt Anomie (ein Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung) strenge Autorität und Disziplin gelebt werden.
Enos, der Sohn und Nachfolger Jakobs, war diesem Thema offensichtlich positiv gegenüber eingestellt: „SIEHE, es begab sich: Ich, Enos, weiß von meinem Vater, dass er ein gerechter Mann gewesen ist, denn er hat mich in seiner Sprache unterwiesen und auch in der Zucht und Ermahnung des Herrn—und gesegnet sei der Name meines Gottes dafür—,“ (Enos 1:1).
Offensichtlich haben sich die Eltern in ihrer Erziehung an das Wort des Herrn gehalten: „Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!“ (Epheser 6:4).
Zucht und Ordnung erinnert besonders an staatliche Einrichtungen Preußens, insbesondere ihre Armee. Ich verstehe unter `Zucht und Ermahnung des Herrn´ die von Liebe getriebene Art der Erziehung des Herrn, hin zu von ihm gewünschten Eigenschaften wie Anstand, Sitte, Selbstbeherrschung, Disziplin und kultiviertem gottgefälligem Verhalten.
In seiner Sprache unterwiesen und auch in der Zucht und Ermahnung des Herrn. Für eine solche Art der Erziehung durch meine liebevollen aber konsequenten Eltern bin ich ebenso wie Enos dem Herrn aus tiefstem Herzen dankbar. Ohne diese Erziehungsart hätte ich in meinem Leben nicht das erreicht, was ich nach und nach dann doch noch erreichen durfte: Ein Leben im Dienst für meine Mitmenschen. Welche Art von `Zucht und Ermahnung des Herrn´ hast du durchlebt und wo hat sie dich hingeführt?

Der `Alte Fritz´ und seine Soldaten (Quelle)

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