Montag, 23. März 2015

Und nun siehe, dies war der Wunsch, den ich von ihm wünschte

Wie unendlich dankbar können wir solchen Menschen sein, die selbstlos für andere segensreiche Wünsche an den Herrn richten, so wie Enos: „Und nun siehe, dies war der Wunsch, den ich von ihm wünschte—dass, wenn es so sein sollte, dass mein Volk, die Nephiten, in Übertretung verfallen und auf irgendeine Weise zerschlagen werden sollte und die Lamaniten nicht zerschlagen werden sollten, dass der Herr, Gott, einen Bericht meines Volkes, der Nephiten, bewahren möge, selbst wenn dies durch die Macht seines heiligen Arms geschehen müsse, damit er eines künftigen Tages für die Lamaniten hervorgebracht werde, so dass sie vielleicht zur Errettung geführt würden“ (Enos 1:13).
Es kam so, wie Enos es jahrhunderte vorher schon eranhnte: Die Nephiten wurden geschlagen (Mormon 8:1-3), die Aufzeichnungen seines Volkes wurden vom Herrn über Jahrhunderte bewahrt (Mormon 8:14) und kamen wieder ans Licht (Lehre und Bündnisse 1:29), um sowohl seinen Brüdern, den heutigen Nachfahren der damaligen Lamaniten (Lehre und Bündnisse 32:1-2), als auch uns, den Andern und danach auch den Juden (Lehre und Bündnisse 107:35), ein unfassbarer Segen zu sein, ein Hilfsmittel um Christus wahrhaft zu erkennen und näher zu kommen (Moroni10:29-30).
Ich bin Enos für diesen seinen glaubensgetragenen Wunsch aus tiefstem Herzen dankbar. Meine Dankbarkeit kommt dadurch zum Ausdruck, dass ich seinen Bericht immer wieder aufnehme, überdenke und die darin enthaltenen Lehren in mein Leben versuche zu übernehmen, um dadurch Christus mehr und mehr nachzufolgen. Was denkst du über diesen Wunsch des Enos und seine Erfüllung durch den Herrn?

Die goldenen Platten (Quelle)

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