Samstag, 11. April 2015

Wir ... wurden überaus reich an Gold und an Silber ...

Du kennst sicherlich auch das Volkslied: „Gold und Silber lieb' ich sehr, Kann's auch sehr gebrauchen, Hätt' ich nur ein ganzes Meer, Mich hinein zu tauchen; ...“ (Text von August Schnelzer; 1809-1853).
Jarom erzählt uns, dass sein Volk auch zu Gold und Silber kam: „Und wir mehrten uns über die Maßen und breiteten uns auf dem Antlitz des Landes aus und wurden überaus reich an Gold und an Silber und an Kostbarkeiten und an feinen Holzarbeiten, an Gebäuden und an Gerätschaften und auch an Eisen und Kupfer und Messing und Stahl und machten allerlei Werkzeug jeder Art für die Bodenbearbeitung sowie Kriegswaffen—ja, den scharf gespitzten Pfeil und den Köcher und den Wurfspieß und den Speer und alle Vorbereitungen für den Krieg.“ (Jarom 1:8).
Leider zeigt uns die Menschheitsgeschichte, dass wenn jemand reich wird, sich seine Sozialkompetenz in entsprechendem Maße in die falsche Richtung entwickelt, er wird egoistisch, gierig, maßlos, stolz und überheblich (Jakob1:16). Reichtum kann die Seele zerfressen (Lehre und Bündnisse 56:16).
Wir ... wurden überaus reich an Gold und an Silber ... . Es spricht sicherlich nichts dagegen, nach weltlichem Reichtum zu streben, solange ich darüber das Trachten nach dem Reich Gottes nicht vernachlässige. Denn dann werde ich nur auf ehrliche Weise, aufgrund eigener Anstrengung, ohne dem Nächsten zu schaden, reich und ich werde damit Gutes tun. Anderenfalls wird mein Streben mir zum Verderben gereichen (2. Nephi 9:30). Ich gebe den Armen von meiner Habe, indem ich z. B. den Zehnten und das Fastopfer zahle. Wie stehst du zum Thema nach weltlichem Reichtum streben?

(Quelle)

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