Freitag, 1. Mai 2015

In den Tagen Mosias wurde ihm ein großer Stein gebracht

Früher im Urlaub sind meine Frau und ich immer gerne in seichte Gebirgsbäche gegangen und haben dort nach schön geformten Steinen gesucht. Manche davon waren auch ein wenig größer. Ich hatte dann meist einen sehr schweren Rucksack zurückzutragen. Passende Steine haben wir zu Hause zu Figuren zusammengeklebt und sie dann gegebenenfalls auch noch bunt angemalt. Jedoch fanden wir keine Steine, in die irgendwelche Informationen gemeißelt waren.
Um einen solchen Stein allerdings handelt es sich in dem Bericht von Amaleki: „Und es begab sich: In den Tagen Mosias wurde ihm ein großer Stein gebracht, auf dem Gravierungen waren; und er übersetzte die Gravierungen durch die Gabe und Macht Gottes.“ (Omni 1:20).
Zuzeiten des Alten Testamentes war es üblich, Informationen in Stein zu meißeln. Am bekanntesten sind wohl allen die beiden Steintafeln, auf die der Finger Gottes die Gesetze schrieb, die er Mose übergab (Exodus31:18; Bild unten).
In den Tagen Mosias wurde ihm ein großer Stein gebracht. Welche Informationen enthielt dieser nun?
  • Einen Bericht über Koriantumr
    den letzten Überlebenden und König des Volkes Jareds (Ether 12:1)
  • und seiner Abstammung
    Koriantumrs Vorfahren wanderten mit Jared zurzeit des Turmbaus zu Babel (Omni1:22; Genesis 11:1-9) auf Geheiß des Herren aus Babylonien in die westliche Hemisphäre aus (ca. 2200 v. Chr.; Ether 1:33,42).
Für mich ist dieser Bericht, wie das gesamte Buch Mormon überhaupt, ein klares Zeugnis dafür, dass Joseph Smith im Auftrage Gottes dessen Wort von den goldenen Platten, dem Buch Mormon, übersetzt hat. Er konnte sich so etwas nicht ausdenken, wie viele seiner Gegner behauptet haben. Wie stehst du zu Joseph Smith als dem Propheten Gottes der Neuzeit?

Die zehn Gebote in Stein gemeißelt (Quelle)

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