Donnerstag, 4. Juni 2015

Damit sie aufgestachelt würden, an ihre Pflicht zu denken

Hast du schon mal jemanden aufgestachelt? Das konnte in einem positiven Sinne erfolgt sein, aber natürlich ebenso im negativen. In der Schule konntest du deine Mitlernenden aufstacheln mehr zu lernen, um bessere Noten zu erhalten oder du konntest sie aufstacheln Lernen als sinnlos zu betrachten und mehr zu spielen - wobei ja spielerisches Lernen erfolgreicher sein soll.
König Mosia sagt seinen Söhnen, dass Lehis Familie auf ihrer Reise ins verheißene Land durch Negativerlebnisse aufgestachelt werden musste, sich ihrer Pflichten zu erinnern: „Darum, wenn sie untreu waren, erging es ihnen nicht wohl, und sie kamen nicht voran auf ihrer Reise, sondern wurden zurückgetrieben und zogen den Unmut Gottes auf sich; und darum wurden sie mit Hunger und schweren Bedrängnissen geschlagen, damit sie aufgestachelt würden, an ihre Pflicht zu denken.“ (Mosia 1:17).
Damit sie aufgestachelt würden, an ihre Pflicht zu denken. Im gestrigen Blogbeitrag habe ich über Verantwortung nachgedacht, was mit Pflichterfüllung verbunden ist. Sicherlich kam es häufiger vor, dass ich meine Pflichten meiner Familie gegenüber, oder im Kirchendienst, zugunsten kurzweiliger Freuden vernachlässigt habe. So manches Mal wurde ich dann durch mein schlechtes Gewissen aufgestachelt, die mir übertragene Verantwortung und die damit einhergehenden Pflichten wieder ernst zu nehmen. Wenn ich das getan habe, zog wieder innerer Friede ein. In welchen Angelegenheiten wurdest du in letzter Zeit aufgestachelt und wie hast du reagiert?

Aufstacheln? (Quelle)

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