Mittwoch, 2. Dezember 2015

Wir alle sind wie Schafe irregegangen

Winston Churchill sagte: „Stolze Menschen verirren sich lieber, als nach dem Weg zu fragen.“ Jesaja sagt über das Verirren: „Wir alle sind wie Schafe irregegangen; wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg; und der Herr hat ihm die Übeltaten von uns allen auferlegt.“ (Mosia 14:6; vergleiche Jesaja 53:6).
Wir alle sind wie Schafe irregegangen. Wenn ich mir eine Schafherde auf der Weide vorstelle, dann werden einige Schafe in kleinen Gruppen an der einen Stelle grasen und andere an anderen Stellen. Sie gehen einfach dorthin, wo sie meinen das bessere Futter zu finden. Dabei kann es sicherlich vorkommen, dass einige irgendwo eine Lücke im Zaun finden und die Weide verlassen, weil sie meinen, dass es da draußen noch besseres Futter geben würde. Dabei können sie sich verirren. Ebenso kann auch ich im übertragenen Sinn in die Irre gehen, was unser Ziel auf Erden angeht, nämlich mich auf der Weide `Gottes Plans der Erlösung´ aufzuhalten und meine geistige Nahrung aus dem Evangelium zu ziehen. Ich sehe vielleicht irgendwo abseits der Weide etwas, wovon ich mich momentan stärker angezogen fühle, finde ein Loch im Zaun, und verlasse die Weide des Evangeliums und verirre mich. Wie schön, wenn es dann jemanden gibt, der mir hilft, wieder den Weg zur Weide des Herrn zurückzufinden (Deuteronomium 22:1). Wie fühlst du dich, wenn du merkst, dass du dich verirrt hast?
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