Donnerstag, 11. Februar 2016

Der König der Lamaniten schwor ihnen einen Eid, ... Und auch Limhi ... schwor dem König der Lamaniten einen Eid

Nachdem König Noah beseitigt war, flohen die restlichen Priester (Mosia 19:21) und das Volk traf auf seinem Rückweg in die Heimat auf Gideons Suchtrupp (Mosia 19:22). In der Heimat war inzwischen Limhi, der rechtschaffene Sohn König Noas, vom Volk als dessen Nachfolger eingesetzt: „Und es begab sich: Der König der Lamaniten schwor ihnen einen Eid, sein Volk werde sie nicht töten. 26  Und auch Limhi als Sohn des Königs, dem das Königtum vom Volk übertragen worden war, schwor dem König der Lamaniten einen Eid, sein Volk werde ihm Tribut zahlen, ja, die Hälfte all dessen, was sie besaßen.“ (Mosia 19:25-26).
Der König der Lamaniten schwor ihnen einen Eid, ... Und auch Limhi ... schwor dem König der Lamaniten einen Eid. Wenn ich hier von der Ablegung eines Eides lese, frage ich mich, wie sieht das heute bei uns damit aus? Ein Eid dient der persönlichen Bekräftigung einer Aussage. Durch die Ablegung verpflichte ich mich zur Wahrheit und zum Tragen der Konsequenzen der Eidausage. Zum Beispiel legen Ärzte den Hippokratischen Eid ab, in dem sie sich zur Einhaltung ihrer Berufspflichten und ethischer Prinzipien verpflichten.
Im Alten Testament lesen wir von vielen Eidesbekundungen. Gott hat z. B. Abraham geschworen, ihn zu einem großen Volk werden zu lassen (Genesis 22:16-1726:3). Allerdings hat der Herr uns geboten, nicht im Namen Gottes oder seiner Schöpfungen zu schwören (Matthäus 5:33-37). Dennoch gibt es einen `stillen Eid und Bund´ des Priestertums. Dieser bildet ein heiliges Versprechen zwischen dem Herrn und demjenigen, dem das melchisedekische Priestertum übertragen wird. In diesem Eid bekräftigt der Herr gegenüber dem bis ans Lebensende treuen Priestertumsträger, dass er alles empfangen wird, was der Vater hat (LuB 84:33–39). Was für ein jegliches Vorstellungsvermögen übersteigendes Versprechen - in das allerdings gleichberechtigt die Frauen im Bund einbezogen sind (lies hier). Trotzdem fällt es mir im Alltag nicht leicht, dieses Versprechen meinerseits immer einzuhalten, aber ich bemühe mich nach besten Kräften. Was hältst du von diesem `stillen Eid´? Hier erfährst du mehr.

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