Dienstag, 9. Februar 2016

Doch war Limhi nicht in Unkenntnis über die Übeltaten seines Vaters

Limhi, einer der Söhne König Noas, der sich unter den gefangen genommenen befand, hatte den Wunsch: „... sein Vater möge nicht vernichtet werden; doch war Limhi nicht in Unkenntnis über die Übeltaten seines Vaters, denn er selbst war ein gerechter Mann.“ (Mosia 19:17).
Doch war Limhi nicht in Unkenntnis über die Übeltaten seines Vaters. Obwohl Limhi die Übeltaten seines Vaters kannte, wollte er gerne, dass er nicht von den Lamaniten getötet werden möge. Dessen ungeachtet hatte er die Schlechtigkeit seines Vaters erkannt, weil er den Einfluss des `Lichtes Christi´ verspürte. Durch dieses Licht - auch der Geist Christi genannt - wissen alle Menschen, bevor sie die Gabe des Heiligen Geistes empfangen (Lehre und Bündnisse 39:23), was richtig und was falsch ist (Moroni 7:16,18). Hast du schon mal etwas getan, was in dir ein äußerst ungutes Gefühl hinterließ? Da hat sich dann dein Gewissen geregt. Alle Menschen sind mit der natürlichen Fähigkeit geboren, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden (Lehre und Bündnisse 84:46).
Ich kann mich daran erinnern, als wenn es gestern Nacht war: Ich war bei regnerischem Wetter mit dem Wagen auf einer leeren Schnellstraße unterwegs. Plötzlich tat es einen Schlag und der Wagen holperte über etwas hinweg. Ich bekam einen mächtigen Schreck, fuhr aber weiter und dachte, dass irgendein Gegenstand auf der Straße gelegen haben wird, vielleicht ein Stein. Und wenn es ein Mensch war? Mein Gewissen ließ mir keine Ruhe. Ich kehrte um, fuhr an die Stelle zurück und sah, dass schon die Polizei da war. Ich meldete, dass ich da vor Kurzem an dieser Stelle über etwas gefahren sei. Welche Erleichterung machte sich in mir breit, als ich erfuhr, dass eine Wildsau schon vor mir überfahren wurde und an der Stelle gerade erst weggeräumt worden war. Die Straße heißt übrigens `Wildparkstraße´. In welcher Situation hat sich dein Gewissen das letzte Mal gemeldet?

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