Donnerstag, 17. März 2016

Doch dessen rühme ich mich nicht

Im vorhergehenden Vers spricht Alma der Ältere davon, dass er ein Werkzeug in Gottes Händen sein und so viele Menschenseelen zu Gott führen durfte (Mosia 23:10) und will diese Aussage nicht missverstanden wissen: „Doch dessen rühme ich mich nicht, denn ich bin nicht würdig, mich meiner selbst zu rühmen.“ (Mosia 23:11).
Doch dessen rühme ich mich nicht. Ein deutsches Sprichwort besagt: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser lebt man ohne ihr.“ Das deckt sich auch mit dem Motto, abgeleitet vom gleichnamigen Buch von Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim (erstmals veröffentlicht 1961), das die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen prägt: „Tue Gutes und rede darüber.“ Auch so eine menschliche Untugend: Sich selbst in den höchsten Tönen zu loben. In einer Belehrung an das Volk und seine Jünger gerichtet sagt Jesus: „Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Matthäus 23:12). Das bedeutet sicherlich nicht, dass ich kein Selbstvertrauen haben soll, ich soll damit nur nicht übermütig prahlen (Jakobus 4:16). Sich selbst rühmen hat auch etwas mit Stolz zu tun und der führt ganz leicht zu Überheblichkeit und lässt es zu, den eigenen Willen dem des Herrn überzuordnen. Ich habe mir angewöhnt, in allem, was ich erfolgreich tun kann, in einem stillen Dankgebet dem Herrn die Ehre zu geben (Deuteronomium 8:11-14). Wie gehst du mit deinen Erfolgen um?
bescheidenheit
Immer schön bescheiden bleiben
(QuelleTitelbild Quelle)

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