Dienstag, 15. März 2016

Ich selbst hatte ... vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war

Alma der Ältere meinte, dass es schon gut wäre, Könige zu haben, wenn man wüsste, dass es gerechte Männer wären (Mosia 23:8): „Aber denkt an das Übeltun König Noas und seiner Priester; und ich selbst hatte mich in einer Schlinge gefangen und vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war, und dies verursachte mir schmerzhafte Umkehr;“ (Mosia 23:9).
Ich selbst hatte ... vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war. Sich in den Schlingen Satans zu verfangen ist keine Schwierigkeit, wenn man nicht richtig gewappnet ist und schlechte Vorbilder in seiner Umgebung hat, insbesondere, wenn sie dann noch Amtsträger sind, wie König Mosia. Da haben wir heutzutage leider auch genügend Vorbilder, durch die wir uns verleiten lassen könnten: Steuerhinterziehung, schamlose Ausnutzung von Gesetzeslücken im Steuerwesen zulasten der Steuerzahler, Korruption, Betrug, Unehrlichkeit, Übervorteilung ... Vielfach sind nach Aufdeckung von Straftaten die Täter sogar noch begehrte Führungskräfte. Das alles darf für mich kein Anreiz sein, in deren Fußstapfen zu treten (1. Timotheus 3:7). Mir erging es nicht anders als Alma dem Älteren. Doch habe ich mir angewöhnt, mehr und mehr dem Beispiel unseres Heilandes zu folgen. Dadurch werde ich wachsamer und bemerke eher die Fallstricke, die Satan vor mir ausbreitet. Dessen ungeachtet bringt mich Satan trotzdem immer wieder mal zu Fall und da muss auch ich dann schmerzhafte Umkehr üben (Jesaja 1:16Ezechiel 18:30-31). Was sind in deinen Augen Schlingen, in denen du dich verfangen könntest und wie hütest du dich vor ihnen?
fallschlingenFallstricke bei Unachtsamkeit
(Quelle)

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