Montag, 16. Januar 2017

Unser Werk ist noch nicht vollendet; darum verbrennen sie uns nicht

Amulek gab gegenüber Alma dem Jüngeren zu bedenken, dass sie selber auch verbrannt werden könnten (Alma 14:12), „Und Alma sagte: Dies geschehe gemäß dem Willen des Herrn. Aber siehe, unser Werk ist noch nicht vollendet; darum verbrennen sie uns nicht.“ (Alma 14:13).
Unser Werk ist noch nicht vollendet; darum verbrennen sie uns nicht. Das ist doch einerseits eine trostreiche Aussage. Auf der anderen Seite teilt uns der Herr in neuzeitlicher Offenbarung durch Jospeh Smith 1832 mit, dass er die schlechten Nationen geißeln und dass Plagen „... nicht von der Erde weggenommen werden, bis ich mein Werk vollendet habe, das in Rechtschaffenheit abgekürzt werden wird— 98  bis alle mich kennen werden, die verbleiben, ...“ (Lehre und Bündnisse 84:97-98). Aber auch das beinhaltet doch einerseits eine trostreiche Aussage, nämlich, dass sein Werk: „... in Rechtschaffenheit abgekürzt werden wird ...“
Ich verstehe das so, dass der Herr die sehr starke Leidenszeit, die über die Menschheit kommen soll, um der Gerechten Willen abkürzen wird (Matthäus 24:15-22). Aber Sein Werk ist noch nicht vollendet (2. Nephi 29:9). Doch wir sind in der glücklichen Lage, Sein Wort zu haben, und zwar aus dem Mund der Juden und der Nephiten, aber zukünftig auch der anderen Stämme Israels und weiterer Völker (2. Nephi 29:10-12). Und durch das Wissen, das uns darin vermittelt wird, können wir Kraft und Trost erlangen, für das, was uns ggf. an Leid und Not durchzumachen auferlegt ist. Uns wird gesagt, dass wir uns heiligen sollen (Lehre und Bündnisse 88:74-75) und wenn wir das tun, tragen wir unseren Teil dazu bei, dass der Herr sein Werk beschleunigen wird (Lehre und Bündnisse 88:73). Welches sind deine Bemühungen, damit die Not nicht zu lange andauern wird, das Erlösungswerk des Herrn beschleunigt wird? Du kannst gerne hier nachlesen.
Es ist an der Zeit, dass wir alle unsere Rolle bei der Beschleunigung des Erlösungswerks besser verstehen.
(Bild: Quelle)

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