Samstag, 11. November 2017

Sieh zu, dass du nicht im Stolz überheblich wirst

Eine Aufforderung Alma des Jüngeren an seinen Sohn Schiblon: „Sieh zu, dass du nicht im Stolz überheblich wirst; ja, sieh zu, dass du nicht mit deiner eigenen Weisheit und auch nicht mit deiner großen Stärke prahlst.“ (Alma 38:11).
Sieh zu, dass du nicht im Stolz überheblich wirst. Überheblichkeit ist eine ungerechtfertigte Selbstüberschätzung. Menschen die dazu neigen, erscheinen uns arrogant, eingebildet, hochnäsig, hochmütig, besserwisserisch. Vielfach ist Arroganz ein Selbstschutz als Folge des sich innerlich minderwertig Fühlens. Dieses Empfinden wird dadurch versucht zu kompensieren, dass man andere schlecht macht. In Gegenwart solcher Menschen fühlen wir uns unwohl und meiden den Kontakt zu ihnen. Das Gegenteil ist Bescheidenheit.
Der ehemalige VW-Generaldirektor Heinrich Nordhoff (*1899 + 1968) sagte: „Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht“. Ich will mich davor hüten überheblich zu werden, denn eine Folge von Überheblichkeit wird sein, dass ich mich vom Herrn abwende (Hosea 13:6), was ich auf keinen Fall möchte. Außerdem wird uns in den Sprichwörtern klar gemacht: „Hoffart kommt vor dem Sturz und Hochmut kommt vor dem Fall.“ (Sprichwörter 16:18). Ich habe keine Lust zu fallen und erst recht nicht wie Spreu verbrannt zu werden (Maleachi 2:19). Auch möchte ich mich nicht der Schande preisgeben, dass der Herrn mich erniedrigen muss (2. Nephi 12:12), oder mein Name ausgelöscht werden wird (Alma 6:3). Eher neige ich dazu, nicht überheblich zu sein, weil ich Gott `Ehrfurcht´ und meinen Mitmenschen Respekt entgegenbringen möchte (Römer 11:20). Wie gehst du mit Überheblichkeit um?


Hochmut kommt vor dem Fall
(Bild: Quelle)

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